Die Lernwerkstatt

Die Lernwerkstatt gibt es seit 2014. Hier lernen die Schüler in einer anregenden Umgebung, geleitet von eigenen Fragen und Experimenten. Ihre Beobachtungen und Erkenntnisse notieren sie in einem Lerntagebuch und präsentieren sie vor der Gruppe. Jede Klasse hat im Schuljahr mindestens eine Woche in der Lernwerkstatt.

Brücken und Türme

Jedes Kind ist fasziniert von großen Türmen und waghalsig anmutenden Brücken.

MGB Kunst² – das Vermittlungsprogramm am Martin-Gropius-Bau

MGB Kunst² dient als glänzendes Beispiel dafür, wie konkret kulturelle Bildung Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen kann. MGB Kunst² wirkt in die Tiefe und steht für eine intensive und nachhaltige Vermittlungsarbeit. Als Pilotprojekt angelegt und wissenschaftlich betreut, ermöglicht es Grundschülern die Beteiligung an einem zweijährigen kostenlosen Kunstprogramm.

Das Projekt startete im September 2009. Seit September 2014 kommen Mädchen und Jungen der Rixdorfer Schule aus Neukölln einmal im Monat im Martin-Gropius-Bau mit den unterschiedlichen Aspekten Bildender Kunst in Berührung. Das spielerisch-kreative Arbeiten ist mit einem Sprachförderungsprogramm gekoppelt.

Nach etwa sechs Monaten konnten Lehrer und Museumspädagogen Veränderungen an vielen Kindern feststellen: Sie wurden ruhiger, konzentrierter, fantasievoller, ausdrucksvoller und sprachlich versierter. Neben den vielen Entdeckungen rund um die Welt der Künste stärkt das Programm auch das kulturelle Bewusstsein der Kinder. Das sind alles wichtige Faktoren, die die Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleiten.


Kinder im Nordvestibül des Martin-Gropius-Bau
© Martin-Gropius-Bau, Böhme, 2014


Workshop im Rahmen der Ausstellung ZERO, Lichtspiel

© Martin-Gropius-Bau, Böhme, 2015


Besuch der Ausstellung Die Welt um 1914 
© Martin-Gropius-Bau, Böhme, 2014


Workshop im Rahmen der Ausstellung des Tel Aviv Museum of Art,
Portraits | © Martin-Gropius-Bau, Böhme, 2014


MGB Kunst² wird seit 2011 von der Aventis Foundation ermöglicht.

Kontakt:
Katrin Mundorf, Organisation, Kommunikation, Vermittlung
T.: 030 / 25486-112, organisation@gropiusbau.de
Susanne Rockweiler, Stellvertretende Direktorin, Martin-Gropius-Bau.
T.: 030 / 25486-124, susanne.rockweiler@gropiusbau.de

Mehr unter: www.gropiusbau.de/schuelerprogramm

KOPFBALL – Projekt Berlin

Das Projekt „KOPFBALL“ ist 2008 als Teil des bundesweiten Programms „LitCam – Fußball trifft Kultur“ in Berlin gestartet ist und wurde 2016 als eigenständiges Projekt neu gegründet.

Teilnehmer sind zwei Gruppen à jeweils 24 SchülerInnen aus der Rixdorfer Grundschule sowie aus dem Umfeld des Campus Rütli. Gearbeitet wird altersübergreifend mit den Klassenstufen 4 bis 5.

Zweimal pro Woche besuchen die Kinder einen Deutschunterricht in Kombination mit Fußballtraining.  Der Fußball nimmt Berührungsängste, überwindet kulturelle und soziale Schranken, ermöglicht psychosoziale Begleitung und schafft Raum zum Lernen.

Zusätzliche Motivation geben die monatliche stattfindenden sportlich-kulturellen Ausflüge zu denen auch die Familien herzlich eingeladen sind.  Ob Kinderoper, Hochseilgarten oder Museumsworkshop – die gemeinsamen Aktivitäten wecken Neugier, fördern Kreativität und erweitern Horizonte. Die Ausflüge bieten zahlreiche sprachliche Anlässe und werden im Sprachunterricht sowohl vor- als auch nachbereitet.

Ziel ist es, den Schülern nach der zweijährigen Förderung durch „Kopfball” die bestmögliche Ausgangsposition für den Übergang zu den weiterführenden Schulen zu ermöglichen, sowie soziale und kommunikative Kompetenzen zu vermitteln und darüber hinaus das Interesse an Bildung und Kultur zu wecken. Die Förderung von Lesemotivation und Lesekompetenz sind weitere wichtige Bestandteile des Projektes.

Um die Teilnehmer nach der zweijährigen Projektlaufzeit weiter zu unterstützen, wurde von der S. Fischer Stiftung ein Stipendienprogramm initiiert, in dem einige Kinder die Chance auf eine Einzelförderung erhalten. Darüber hinaus wird für alle interessierten Teilnehmer ein wöchentlicher Treff angeboten, der vom Projektpersonal betreut wird.

Lebenswelt gGmbH – unser Partner für soziale Arbeit

Die Lebenswelt gGmbH ist in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe tätig und bietet Dienstleistungen im Rahmen der Erziehungshilfen und anderen Angeboten an. Zu den Angeboten zählen u.a.

  • sozialpädagogische Familienhilfe
  • Soziale Gruppenarbeit
  • Schulsozialarbeit
  • Integrationskurse

Lebenswelt gGmbH vertritt einen interkulturellen sozialpädagogischen Ansatz mit einer Schwerpunktbildung in der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Migrationshintergrund. Unsere Angebote dienen der Unterstützung bei der Bewältigung von Krisen, Erziehungsschwierigkeiten sowie Alltagsproblemen.

Ziel ist die Stärkung und Erweiterung der Selbsthilfekräfte der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien.

Lebenswelt gGmbH ist seit 2006 Kooperationspartner der Rixdorfer Schule und bietet mehrere Projekte an der Schule an.

Im zweiten Teil steht das praktische Handeln der Kinder noch mehr im Vordergrund. Wir wenden das erworbene Wissen rund um Fundament, Statik und Materialbeschaffenheit an, entwerfen und vermessen eigene Bauwerke und führen auch hier wieder einen Belastungstest mit Hilfe von Gewichten und eines Föns durch. Eine große Auswahl an verschiedensten Alltagsmaterialien und Verbindungen helfen den Kindern dabei, die Beschaffenheit und Form von Objekten, statische Gesetze, Raumvorstellungen und Bedingungen der Mechanik auszukundschaften und zu analysieren.

Kugelbahnen

Kugelbahnen sind wie geschaffen dafür, sich mit den physikalischen Gegebenheiten der Erde und des Raumes intensiver zu beschäftigen. Wir untersuchen den Zusammenhang von Kugelgewicht und Strecken, schaffen eine Verbindung von Steigung und Entfernung und schauen, welche Gegebenheiten ein Untergrund haben muss, damit eine Kugel möglichst weit rollen kann.

Gerade in Klasse 6 geht das Thema „Kugelbahnen“ weit mehr über das reine Spielen hinaus, denn die Kugel soll sich Herausforderungen stellen. Sie soll Loopings machen und mit rasanter Geschwindigkeit ins Ziel kommen.

All diese Ansprüche lösen wir mit der Möglichkeit, die eigenen Baukünste an verschiedenen Bahnen ausprobieren. Katapulte, Wippen oder Klänge sorgen für maximalen Forscherspaß und lassen die kleinen Ingenieure mehr Wissen über Schwerkraft und das Nutzen physikalischer Gesetze erlernen.

Seht selbst:

Am zweiten Tag ist es dann so weit.

In Einzel- oder Gruppenarbeit können die Kinder ihre eigenen Kugelbahnen bauen. Mit einem bunten Potpourri an Alltagsmaterialien wie Toilettenpapierrollen, Schachteln, Dosen, Pappe, Gummis etc. und jeder Menge Werkzeug werden, ausgehend von unstrukturiertem freien Bauen, schließlich immer komplexere Gebilde konstruiert. Es wird ausprobiert, noch ein bisschen geklebt, hier und da noch gehoben oder gesenkt, bis die Kugel dann endlich rollt!

Final bekommt die Bahn noch einen bunten Anstrich und am nächsten Tag steht die große Kugelbahnausstellung in der Lernwerkstatt an. Jedes Kind bekommt eine kleine Murmel und darf alle Bahnen der anderen bestaunen und natürlich auch ausprobieren.

Die vier Elemente

Die Klasse 5c hat mit Hilfe ihrer Lehrerin Frau Meric im Fach Deutsch den Text für die Website geschrieben.

Vielen Dank dafür!

Erde:

Im Erdboden können wir viel Verschiedenes finden, wie z.B. Steine, Kohle, Käfer und vieles mehr. Wir haben Steine gesucht und versucht, sie zu formen. Dafür brauchten wir einen Hammer, Meißel, Feile und einen Schraubstock.

Wasser:

Wasser fließt meist nach unten. Mit Hilfe von Dachrinnen/Regenrinnen bauen wir einen Wasserfluss. Wichtig ist es, dass wir alles gut stabilisieren. Unsere Wasserbahn ist ca. 14m lang.

Um Wasser nach oben zu leiten, braucht man eine Pumpe.

Luft:

Ein Tischtennisball lässt sich besonders gut im Luftstrom halten, weil er rund ist. Eine Feder bspw. kann nicht so gut im Luftstrom fliegen, weil sie länglich ist und weil sie überall kleine Löcher hat.

Wir treiben mit Hilfe von Luft ein selbstgebautes Boot an, indem wir eine Milchpackung nehmen, ein Segel daran bauen und es in eine Regenrinne legen. Ein Ventilator pustet nun das Boot an.

Feuer:

Feuer braucht Brennstoff, z.B. Papier oder Rinde, zum Brennen. Wir benötigen außerdem Hitze, beispielsweise von einem Feuerstein oder der Sonne. Außerdem braucht ein Feuer Luft, z.B. von einem Blasebalg oder vom Wedeln eines Heftes.

Am nächsten Tag messen wir mit einem Thermometer die heiße Luft über unserem Feuer. Sie ist ca. 300 Grad warm.

Bauen und Konstruieren

Bauen, Konstruieren und Gestalten sind Grundbedürfnisse von Kindern.

Kinder bauen mit Bauklötzen, Legosteinen, Bechern, Konstruktionsspielen und entwickeln so spielerisch ein einfaches Grundverständnis von physikalisch-technischen Naturgesetzen und Wirkungszusammenhängen.

Aber seht selbst, was in der Lernwerkstatt der Rixi entstanden ist.

Mengen und Muster

Mengen und Muster gehören zu dem Grundverständnis von Mathematik. Beim freien Arbeiten mit gleichem Material in großer Menge zeigen sich typische Handlungsmuster und mathematische Motive.

Mit dem Lichttisch in der Lernwerkstatt lassen sich die bunten Musterplättchen in einer anderen Art und Weise betrachten. So wird das Legen von Figuren aus einer fiktiven Welt zu einem erhellenden Erlebnis.

Beim anschließenden kreativen Bauen eines eigenen Würfelspiels werden feinmotorisches Geschick, Handlungsplanung und Fingerfertigkeit geschult.

„Wir haben gesehen, was wir konstruiert haben! Es war nicht perfekt, aber ich habe das selbst geschafft!“

Unsere Lernwerkstatt –
in Zusammenarbeit mit unserem Partner Fipp e.V.

Eindrücke aus der Lernwerkstatt


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Das Schildkröten-Projekt

Die Lernwerkstatt bedankt sich bei allen Kindern, die zuhause der Schildkröte ein gemustertes Gewand gegeben haben!

Euch ist die Aktion mit viel Geduld und Ausdauer mehr als gelungen!

Viele Kinder haben ein Foto ihrer Schildkröte an die Lernwerkstatt gesendet. Eine kleine Auswahl seht ihr hier:

Padlet der Zürich-Grundschule

Die Lernwerkstatt der Züricher Grundschule hat zur Versüßung des Lockdowns ein Padlet mit spannenden, informativen und lustigen Aufgaben erstellt.
Nun dürfen auch die Kinder der Rixdorfer Grundschule ihre Ergebnisse und Fotos dort teilen. Danke!
Schaut doch mal rein:

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