KOPFBALL – Projekt Berlin
Das Projekt „KOPFBALL“ ist 2008 als Teil des bundesweiten Programms „LitCam – Fußball trifft Kultur“ in Berlin gestartet ist und wurde 2016 als eigenständiges Projekt neu gegründet.
Teilnehmer sind zwei Gruppen à jeweils 24 SchülerInnen aus der Rixdorfer Grundschule sowie aus dem Umfeld des Campus Rütli. Gearbeitet wird altersübergreifend mit den Klassenstufen 4 bis 5.
Zweimal pro Woche besuchen die Kinder einen Deutschunterricht in Kombination mit Fußballtraining. Der Fußball nimmt Berührungsängste, überwindet kulturelle und soziale Schranken, ermöglicht psychosoziale Begleitung und schafft Raum zum Lernen.
Zusätzliche Motivation geben die monatliche stattfindenden sportlich-kulturellen Ausflüge zu denen auch die Familien herzlich eingeladen sind. Ob Kinderoper, Hochseilgarten oder Museumsworkshop – die gemeinsamen Aktivitäten wecken Neugier, fördern Kreativität und erweitern Horizonte. Die Ausflüge bieten zahlreiche sprachliche Anlässe und werden im Sprachunterricht sowohl vor- als auch nachbereitet.
Ziel ist es, den Schülern nach der zweijährigen Förderung durch „Kopfball” die bestmögliche Ausgangsposition für den Übergang zu den weiterführenden Schulen zu ermöglichen, sowie soziale und kommunikative Kompetenzen zu vermitteln und darüber hinaus das Interesse an Bildung und Kultur zu wecken. Die Förderung von Lesemotivation und Lesekompetenz sind weitere wichtige Bestandteile des Projektes.
Um die Teilnehmer nach der zweijährigen Projektlaufzeit weiter zu unterstützen, wurde von der S. Fischer Stiftung ein Stipendienprogramm initiiert, in dem einige Kinder die Chance auf eine Einzelförderung erhalten. Darüber hinaus wird für alle interessierten Teilnehmer ein wöchentlicher Treff angeboten, der vom Projektpersonal betreut wird.